Der FCD marschiert weiter
Der Jubel nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen und dem Einzug in den Halbfinal des IFV-Cups im Lager der Dagmerseller war gross. Gross, aber keineswegs überschwänglich. Es schien als würde den Wiggertalern die Kraft für grosse Freudensprünge fehlen. Das bestätigte FCD-Trainer Roger Stammbach wenig später: "Die Jungs sind einfach nur platt."
Solidarische Leistung
Nicht zum ersten Mal im Rahmen des diesjährigen IFV-Cups waren die Dagmerseller auch am Dienstagabend als Aussenseiter in eine Partie gestiegen. Doch wie schon gegen die 2.-Ligisten Emmen und Stans und den mittlerweile als Aufsteiger in die 2. Liga feststehenden FC Rothenburg lieferte der FCD auch dem Sieger der 3. Liga, Gruppe 3, dem FC Ruswil, einen überaus beherzten Kampf.
Die Gastgeber hatten rund eine Stunde optisch mehr vom Spiel und tauchten auch öfters in den torgefährlichen Zonen auf. Doch die Dagmerseller verteidigten ihr Tor von der ersten bis zur letzten Sekunde mit buchstäblicher Leidenschaft und letztem Einsatz. In Goalie Dominik Schüpbach wussten sie zudem einen sicheren Rückhalt in ihren Reihen. Und was die grossen Torchancen angeht, mussten sich die Dagmerseller keineswegs verstecken. Andrin Fischer, Michael Bucher oder auch Manuel Huber waren einem Treffer für die Gäste mindestens so nahe wie die hochveranlagte Offensive der Ruswiler auf der anderen Seite.
Heimspiel gegen Littau
Die Erlösung jedoch folgte erst in der 109. Minute: Huber bewies grossartige Übersicht, liess eine Flanke von Zejnulla Nexhipi mit der Brust auf seinen Angriffspartner Fischer abtropfen und dieser traf zum umjubelten und bis zum Ende einzigen Tor des Abends.
Im allerersten IFV-Cup-Halbfinalspiel der Vereinsgeschichte treffen die Dagmerseller am kommenden Dienstag, 29. Juni, um 20 Uhr auf dem heimischen Sportplatz Chrüzmatt auf den einzigen noch im Wettbewerb verbliebenen 2.-Ligisten, den FC Littau. Den zweiten Finalisten ermitteln die 3.-Ligisten Sins und Baar.
Nebikerinnen und Willisauerinnen out
Ebenfalls am Dienstagabend wurden die Viertelfinals im Frauen-Cup ausgetragen. Dabei standen sowohl die Nebikerinnen als auch die Willisauerinnen im Einsatz; dies ohne Erfolg. Die Nebikerinnen verloren zu Hause gegen die SG Stans-Engelberg mit 1:3, die Willisauerinnen mussten sich dem Team Uri auswärts mit 0:3 geschlagen geben. pbi
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