"Car House" soll Verkehr reduzieren
Sie stehen in Reih und Glied. Auto an Auto. So präsentiert sich der 18300 Quadratmeter grosse Asphaltplatz hinter dem Galliker Bürogebäude bei der Altishofer Dorfeinfahrt. Dies soll sich ändern. Das Transportunternehmen plant auf einem Teil dieses Areals ein 120 auf 125 Meter grosses und 11 Meter hohes «Car House» mit einer zusätzlichen Solaranlage. Zwei Etagen in den Boden und fünf Stöcke in die Höhe soll es gehen. Rund 50 Millionen will die Galliker Transport AG investieren.
Heute stehen rund 900 Neuwagen auf dem Gelände, 4500 finden auf kleinerem Raum im neuen «Car House» Platz. Also: Faktor fünf der heutigen Kapazität. Nicht aber was den Verkehr anbelangt. «Das Gegenteil ist der Fall», sagt Peter Galliker senior. Jeder der Neuwagen von mittlerweile 23 Marken kommt in einem ersten Schritt nach Altishofen, wo die Zollformalitäten erledigt werden. Vom 2016 eröffneten Car-Terminal geht es für einen Teil der Autos «in House» über die eigens erstellte Brücke ins Parkhaus ennet der Wigger. Ein Teil der Wagen jedoch muss heute aufgrund fehlender Kapazitäten erneut auf die LKW-Ladefläche. Die Chauffeure fahren Willisau, Ebersecken, Roggwil, aber auch Derendingen oder Horw an. Rund 3700 Parkplätze hat die Galliker Transport AG in der Region zugemietet. Hier werden Autos zwischengelagert, bevor sie zur Aufbereitung für den Endkunden erneut nach Altishofen verfrachtet werden. «Dank des neuen ‹Car House› fallen alle diese Fahrten weg», sagt Peter Galliker senior. In Zahlen ausgedrückt heisse dies: Einsparung von jährlich 8750 LKW-Fahrten oder 380 000 Kilometern und eine Verbesserung der CO₂-Bilanz um 350 Tonnen.
Mehr zu diesem Bauprojekt lesen Sie in der Printausgabe des "Willisauer Bote" vom Dienstag.
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