Unsere Badi darf nicht zum Spielball populistischer Stimmungsmache werden

In dem in unterschiedlichen Printmedien veröffentlichten Leserbrief mit leicht variierendem Titel wie z.B. „Der Schuldenberg von Reiden wächst weiter“ werden fehlerhafte Annahmen geäussert, die auf vermeintlich "guten Schätzungen" basieren sollen. Die in dem Leserbrief getroffenen Aussagen suggerieren einen falschen Eindruck des Einflusses einer Sanierung der Badi Reiden auf den Schuldenstand der Gemeinde. Es handelt sich bei dem zu genehmigenden Sonderkredit um einen kalkulatorischen Wert, durch den die Gemeinde Reiden weder heute, noch innerhalb des berücksichtigten Betriebszeitraums von 20 Jahren im gesamten Betrag belastet werden wird. Wer verantwortungsbewusst abstimmen möchte, wird sich nicht auf populistische Aussagen stützen, sondern sich seine Meinung auf Basis von Fakten und nach gewissenhafter Lektüre der Abstimmungsbotschaft sowie Besuch der Orientierungsversammlung bilden. Die Abstimmung um den Erhalt unserer Badi sollte nicht dazu missbraucht werden, politisches Kapital aus angstmachenden, fehlerhaften Aussagen zu schlagen.

Steffen Kujath