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Alterspolitik

Silvia Imbach

An die Damen und Herren aus Politik, Wirtschaft, WissenschaftWie muss sich ein gebürtiger 90ig-jähriger Schweizerbürger heutzutage vorkommen, Betteln zu gehen, damit er zu Hause in seiner Wohnung überleben kann. Versetzen Sie sich einmal in diese Lage. Bis zum 90. Lebensjahr sämtliche Rechnungen bezahlt, keine Schulden, und keine sozialen Hilfen beansprucht, das Leben selbst bewältigend. Und nun, da die Mittel knapp werden, hilft niemand -nicht der Staat, nicht der Kanton, nicht die Gemeinde. Auch bei entsprechenden Institutionen wird abgewunken. Einzig wird minimale Beihilfe geleistet, was Zahnarztkosten betrifft.Würde der 90ig-jährige Rentner in ein Altersheim ziehen, wären die finanziellen Probleme für ihn nicht mehr so eine grosse Belastung, ABER für die Sozialeinrichtungen von Staat, Kanton und Gemeinde.Ohne diskriminierend zu sein, versuche ich aufzuzeigen, dass in der Schweizer Politik Einiges in die fal-sche Richtung geht. Viele, viele Menschen erhalten Hilfe, obwohl diese für unsere Heimat, die Schweiz, nichts beigetragen haben. Hilfe, die sicher auch aus Sicht eines Schweizer Bürgers unterstützt wird, aber in vieler Hinsicht völliges Unverständnis und nicht zuletzt auch Wut hervorruft.Überlegen Sie sich, Damen und Herren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diese Zeilen. Es kann nicht sein, dass unsere "alte" Generation, die geschuftet hat, Kriegsjahre miterlebt hat und danach trotz-dem eine Familie gegründet und auf guten Weg gebracht hat und mitgeholfen hat, die Wirtschaft wieder aufzubauen, betteln muss -und schlussendlich KEINE Hilfe erhält.


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