AHV 21
Dem Generationenvertrag gerecht werden
Am 25. September stimmen wir über die Revision der AHV21 ab. Dabei stimmen wir weder über das AHV-Alter 67 ab, noch diskutieren wir, dass Frauen weniger Rente bekommen und auch die Betreuung der Enkelkinder wird in Zukunft gewährleistet sein, auch wenn die Frauen ein Jahr länger arbeiten.
Frauen erhalten heute im Durchschnitt 91'000 Fr. AHV-Rente mehr als Männer. Oder anders gesagt, Frauen beziehen heute 55% der AHV, zahlen aber nur 34% ein. Wenn jetzt mit der Erhöhung des Rentenalters der Frau auf 65 Jahre behauptet wird, dass die Frauen die Verliererinnen sind, dann stimmt dies schlicht nicht. Auch wenn Frauen ein Jahr länger im Arbeitsprozess bleiben, sind sie immer noch die Gewinnerinnen. Das Rentenalter 67 wird mit dieser Abstimmung nicht beschlossen.
Und am meisten ärgert es mich, wenn diskutiert wird, dass wir Grosseltern dann bei der Enkelbetreuung fehlen. Ausgerechnet von den Gewerkschaften und den Linken kommen diese Behauptungen, obwohl sie immer Kitas und Ganztagesbetreuung der Kinder fordern.
Das Weggli und den Batzen werden wir nie haben, aber mit dieser Abstimmung über die Erhöhung des Rentenalters für Frauen auf 65 Jahre und der Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0,4 % werden wir dem Generationenvertrag mit den Jungen wieder gerecht. Denn ich hoffe, dass auch diese später noch von der Rente profitieren können. Darum 2x Ja zur AHV am 25. September.
Ida Glanzmann-Hunkeler, Nationalrätin
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