Agrarinitiativen
Bei der Lektüre der Leserbriefe zu den Agrarinitiativen fallen uns die zahlreichen Reaktionen frustrierter Bauern und Angehörigen landwirtschaftlicher Betriebe auf. Wir können dafür ein gewisses Verständnis aufbringen. Andererseits ist es aber eine Tatsache, dass es auch viele frustrierte Bürgerinnen und Steuerzahler gibt. Viele von diesen wünschten sich nicht etwa, dass weniger Direktzahlungen ausgerichtet würden, vielmehr fordern sie den Einsatz dieser Gelder an sinnvoller Stelle. Beispiele dafür gibt es genug (siehe Abstimmungsdiskurs). Man braucht nicht Bauernhasser zu sein, um eine gewisse Umverteilung zu fordern. Zu denken gibt uns vor allem das Machtgebaren und die mehr oder weniger offenkundige Uneinsichtigkeit zahlreicher Volksvertreter in Bern, die gut angedachte und wie uns scheint moderate Reformen konsequent in die Versenkung schicken. Wenn also moderat nicht sein darf, dann halt anders, denken sich dabei viele Stimmbürger. Ob dies der Sache dient, wird sich zeigen müssen.
Oskar und Beatrice Waltert-Fischer, Nebikon
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