Abschaffung der Noten und die Diskussionen in den Fraktionen
Dass das Thema «Noten», nach dem unverständlichen Entscheid über deren Abschaffung in der Stadt Luzern, auf das politische Parkett kommt ist wichtig und richtig. Denn es braucht keine Fachexpertendiskussion über die Abschaffung der Noten, weil man sich so nur neue Probleme schafft, wo bisher keine waren. Zudem nimmt die Stadt Luzern einen unhaltbaren Flickenteppich in Kauf. Irgendwie hinterlässt der ganze Prozess bei mir sowieso einen schalen Nachgeschmack. Gewisse Leute, die sich schon lange für ein anderes Schulmodell einsetzen, wollen die politisch verantwortlichen Stellen mithilfe eines bewährten Vorgehens vor vollendete Tatsachen stellen: Zuerst setzt man sich in einem Hinterzimmer ein Ziel, dann schaut man wo man dieses am besten Umsetzt, meist ist dies in der mehrheitlich eher linken Stadt Luzern der Fall, dann versucht man es an der Politik vorbei im ganzen Kanton mittels Salami-Taktik einzuführen. Ich habe aber grosses Vertrauen in die Präsidentin der EBKK, Karin Stadelmann, den bürgerlichen Mitgliedern der Kommission und Regierungsrat Hartmann, dass sie Gegensteuer geben und sich um die wirklichen Probleme in der Bildung kümmern. Der allgegenwärtige Lehrermangel, die Herausforderungen rund um die integrative Förderung und der ganze Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) lassen grüssen.
Tim Kiser, Primarlehrer, Wauwil
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