13. AHV-Rente
Die 13. AHV-Rente ist nicht sozial
Ein gesunder Sozialstaat muss gegen Altersarmut vorgehen, da sind wir uns alle einig. Für Personen, deren Einkommen aus den drei Säulen der Altersvorsorge nicht ausreicht, haben wir in der Schweiz ein wertvolles und erfolgreiches Instrument. Ergänzungsleistungen unterstützen gezielt armutsbetroffene Rentnerinnen und Rentner. Glücklicherweise muss nur eine sehr kleine Minderheit an Personen im Rentenalter diese Unterstützung in Anspruch nehmen.
Wer nun meint, dass die 13. AHV-Rente armutsbetroffenen Personen hilft, liegt meiner Meinung nach nicht richtig. Von einer 13. AHV-Rente profitieren nämlich genau diejenigen am wenigsten, die es am meisten nötig hätten. Rentnerinnen und Rentner mit einer Minimalrente erhalten bei einem Ja zur Initiative nur halb so viel wie ehemalige Top-Verdienende mit der Maximalrente. Von einer drohenden Mehrwertsteuer Erhöhung wären sie aber genau gleich stark betroffen. Diese unfaire Verteilung müsste darüber hinaus von den jüngeren Generationen finanziert werden, die durchschnittlich über weniger Vermögen verfügen. Das ist aus meiner Sicht nicht sozial. Deshalb stimme ich Nein zur 13. AHV-Rente.
André Aregger, Vize-Präsident KMU- und Gewerbeverband Kanton Luzern
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