Luzern will nicht mehr an alle stationären Operationen zahlen
Die Luzerner Patienten sollen in gewissen Fällen nur noch ambulant und nicht mehr stationär operiert werden. Der Kanton hat eine Liste mit Eingriffen erstellt, bei denen er sich grundsätzlich nicht mehr an den Kosten beteiligt, wenn diese stationär durchgeführt werden.
Wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte, soll die neue Bestimmung auf Juli 2017 in Kraft treten. Der Kanton will damit stationäre Spitalaufenthalte, die nach seiner Einschätzung unnötig sind, verhindern.
Es gebe medizinische Leistungen, die ambulant und stationär in derselben Qualität erbracht werden könnten, teilte die Staatskanzlei mit. Ob ein Patient ambulant behandelt werde und am gleichen Tag wieder nach Hause gehen oder ob er im Spital bleibe, habe aber einen Einfluss auf die Kosten.
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