Kühe mit oder ohne Hörner?

Die "Hornkuh-Initiative" sieht für Tiere mit Hörnern finanzielle Bundesbeiträge vor. Was halten Landwirte aus der Region vom Volksbegehren?

Biobauer Alois Peter mit behornter Kuh. Foto Sophia Mairgünther
WB Reporter

Aus Sicht der Initianten haben Bauern, welche ihren Kühen die Hörner lassen, einen grösseren Aufwand. Zudem seien grössere Ställe nötig. Dies müsse künftig entschädigt werden.

Vier Landwirte aus der Region haben auf Anfrage des WB Stellung genommen: Landwirt Josef Kurmann aus Zell hat unbehornte Kühe im Stall, weil sich dadurch Unfälle vermeiden liessen. Berufskollege Martin Krummenacher aus Daiwil bezeichnet den Aufwand als zu gross, von hornlosen auf behornte Kühe umzusteigen. Denn auf seinem Hof wären bauliche Massnahmen nötig. Weit anders tönt es bei Gabriel Peter vom Willisauer Wellberg. Der Biobauer kennt seit seiner Kindheit nur Kühe mit Hörnern. «Für mich gehört das Horn zur Kuh.» Auch Bauer Josef Steinmann aus Roggliswil ist dieser Meinung. «Das Horn dient zur Kommunikation und ist noch lange keine Waffe».
Welche weiteren Gründe von Landwirten für und gegen Hörner ins Feld geführt werden, lesen Sie in der heutigen WB-Ausgabe.

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