Führungswechsel im Verbandsvorstand der Revierjagd Luzern

«Passion verbindet»: So lautete das Motto des Fäälimärts Sursee, der rund 1100 Besucherinnen und Besucher anlockte. An der gleichzeitigen GV des Verbandes Revierjagd Luzern amtete der Wolhuser Guido Roos letztmals als Präsident.

Fabian Stadelmann (links) übernimmt das Präsidium der Revierjagd Luzern von Guido Roos. Foto: Ramona Meyer-Stöckli
Stephan Weber

Der «Jägersonntag» ist der wohl wichtigste Anlass von Revierjagd Luzern. Luzerner Jägerinnen und Jäger, auch solche aus den benachbarten Kantonen und Jagdinteressierte besuchten den Fäälimärt in der Stadthalle Sursee. Dieser stand heuer unter dem Motto «Passion verbindet» und wurde von der Fäälimärt-Kommission unter der Leitung von Thomas Emmenegger organisiert.

Der Grossanlass, der dieses Jahr rund 1100 Besucher zählte, hat eine lange Tradition. Nebst dem Pelzfellmarkt bildete die 29. Generalversammlung von Revierjagd Luzern (RJL) den Höhepunkt. «Die Jagd, unsere gemeinsame Passion und unsere gemeinsame Leidenschaft, verbindet uns. Sie ist auch die Grundlage, dass wir uns gemeinsam im Verband Revierjagd zusammengeschlossen haben. Aufgrund der Veränderungen in der Gesellschaft werden das Zusammenstehen und Zusammenhalten von uns Jägerinnen und Jäger ganz wichtig bleiben. Wir vom Vorstand von RJL wollen alles unternehmen, damit wir und unsere nachkommenden Generationen auch in 20 oder 50 Jahren die schöne Luzerner Jagd ausüben können», bekräftigte Guido Roos, Präsident RJL, zur Eröffnung der Generalversammlung von Revierjagd Luzern.

Auf Gemeinsamkeiten hingewiesen
Regierungsrätin Michaela Tschuor war als Gast vor Ort. Die Gesundheits- und Sozialdirektorin stellte fest, dass ihr Departement mit der Jagd viele Gemeinsamkeiten habe. «Ein Jäger bewegt sich an der frischen Luft und ist hauptsächlich zu Fuss unterwegs. Somit trägt ein Weidmann viel für seine eigene Gesundheit bei und gleichzeitig ist er auch gesellschaftlich unterwegs. Er erbringt gemeinnützige Arbeit, pflegt die Kameradschaft und setzt sich hiermit sehr im und für das Sozialleben ein», brachte Tschuor einige Punkte mit ihrem Departement in Verbindung. Anschliessend überbrachte Urs Liniger, Vorstandsmitglied von Jagd Schweiz, Grussworte und informierte über einige laufende Geschäfte im Dachverband der Jäger.

Guido Roos hielt in seinem Präsidentenbericht Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr. Insgesamt 735 stimmberechtigte Grünröcke befanden über die verschiedenen Geschäfte von RJL. Der Grossanlass wurde von der Jagdhornbläserin Diana Hasle und den Jagdhornbläsern Entlebuch, unter der musikalischen Leitung von Jonas Lipp, feierlich umrahmt. «Als Präsident von Revierjagd Luzern blicke ich zusammen mit meinen Vorstandskollegen und den Sektionspräsidenten auf ein intensives Jahr zurück. Ein Jahr, welches für mich auch persönlich anspruchsvoll war. Im Juli hatte ich einen gesundheitlichen Zwischenfall, über Monate hinweg war ich nur begrenzt leistungsfähig. Meine Gesundheit hat mich leider dazu bewogen, nach lediglich drei Jahren das Präsidium von Revierjagd Luzern auf die heutige GV hin abzugeben», erklärte Guido Roos seinen Rücktritt.

Neuer höchster Luzerner Jäger
Als sein Nachfolger schlug der Vorstand von RJL den Ruswiler Jäger Fabian Stadelmann vor. Er hat langjährige jagdliche Erfahrung und ist als Kantonsrat in der Politik vernetzt. Die Stimmberechtigten wählten ihn ohne Gegenstimme ins Amt. «Euch allen danke ich für die Wahl zum Präsidenten RJL und das entgegengebrachte Vertrauen. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und werde in allen Belangen stets versuchen, die besten Lösungen für unsere Luzerner Revierjagd zu vertreten», versicherte der nun höchste Luzerner Jäger.
Der Tombola-Hauptpreis, ein Suzuki Ignis, ging nach Buttisholz zu Toni Melillo. (Ramona Meyer-Stöckli)

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