Das Lebenswerk des Onkels aufgearbeitet

Farbenpracht, Diversität und hochpotente Wirkstoffe: Nur drei der Gründe, welche den Willisauer Gregor Kaufmann dazu bewogen haben, die Flechtensammlung seines Onkels zu revidieren. In einer jahrelangen Arbeit.

Gregor Kaufmann. Foto Manuel Küng
Norbert Bossart

Alles beginnt in den Jahren 1957 bis 1964: Gregor Kaufmann reist mit seinen Eltern regelmässig nach Disentis. Neben seinem Bruder Max besucht er den Onkel, Pater Burkard. Dieser lehrt am Klostergymnasium. Auf gemeinsamen Spaziergängen bringt der “aussergewöhnliche und etwas kauzige Mönch“ seinem Neffen die Welt der Flechten näher. Schon bald kann er verschiedene Flechtenarten unterscheiden und benennen. Gregor Kaufmann ist vom Flechtenvirus infiziert. Anlässlich der Maturaarbeit und später beim Pharmaziestudium beschäftigt er sich wissenschaftlich mit ihnen. In dieser Zeit sammelt sein Onkel akribisch Flechten. Eine grosses Herbar mit über 700 Belegen entsteht. Nach dem Tod des Onkels bleibt der wissenschaftliche Schatz lange unberührt. Bis im Jahr 2012. Vier Jahre lang überarbeitet Gregor Kaufmann das gesamte Flechtenherbar seines Onkels.

Welche Hürden er dabei zu nehmen hatte, lesen Sie in der Printausgabe vom Dienstag, 8. August. Zudem: Die spektakuläre Biografie des Universalgenies Pater Burkard Kaufmann und spannende Informationen über ausgewählte Flechtenarten.

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