Die Ansprache von Ständerat Müller

An der 1.-August-Feier lud die organisierende Musikgesellschaft zum Brunch ein, welcher vor der Fridli-Buecher-Halle stattfinden konnte. In seiner breit abgestützten Festrede solidarisierte sich Ständerat Damian Müller mit der ländlichen Bevölkerung.

Norbert Bossart

Damian Müller sagte, Traditionen wie die 1.-August-Feierlichkeiten müssten als Vermächtnis an die weiteren Generationen stets gepflegt werden. An den der Schweiz zugrunde liegenden Werten Freiheit und Unabhängigkeit sollten wir festhalten. Die schnell um sich greifenden Veränderungen und Entwicklungen sieht der Referent als Herausforderung und Chance, die es zu packen gilt. Auch unsere Vorfahren hätten Weitsicht und Risikobereitschaft gezeigt: Zum Beispiel bei der Annahme der Bundesverfassung 1848, dem Bau der Rigi- und der Pilatusbahn und mit den Pionierarbeiten am Gotthard. Der unlängst eröffnete Eisenbahn-Basistunnel habe einen weiteren Meilenstein geschaffen. Bei all diesen Errungenschaften dürften wir aber die Bodenhaftung nicht verlieren und müssten uns auch in Bescheidenheit üben, sagte Müller. Damit die Wirtschaft florieren könne, solle die Politik für möglichst optimale Rahmenbedingungen sorgen.

Zur Verunsicherung durch die momentane Europapolitik meinte der Referent: „Die Schweiz darf nicht abseits stehen!“ Konkret bedeute dies ein Ja zur Zusammenarbeit, zu den Bilateralen Verträgen, jedoch ein klares Nein zu einem EU-Beitritt. Panikmache sei ein schlechter Ratgeber, auch in der Lösung der Flüchtlingskrise.

Zusammenstehen und gemeinsam für Anliegen zu kämpfen: Dies sei besonders die Stärke unserer ländlichen Region. In diesem Zusammenhang würdigte Müller vor allem die Freiwilligenarbeit.

Ein ausführlicher Bericht von Margrit Bernet ist der WB-Ausgabe vom Mittwoch zu lesen.

 

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