Neues Leben in der alten Mühle

Ein neues Kapitel in der Geschichte der neuen Steinermühle: Wo einst Getreide gemahlen wurde, sollen künftig Hotelgäste logieren. Weiter sind im Ersatzbau elf Wohnungen vorgesehen. Das Eigentümer-Trio stellte seine Pläne der Bevölkerung vor. 

 

 

Irene Zemp

Die Zukunft der neuen Steinermühle interessiert: zirka 90 Personen folgten am Dienstagabend der Einladung der Eigentümer Franz Schwegler, Alex Landolt und Kurt Marti. Das Trio bildet die Agrovision Ressourcen AG. Diese hat sich  zum Ziel gesetzt, das geschichtsträchtige Gebäude vor dem Zerfall zu retten. Heute ist die neue Steinermühle in einem desolaten Zustand. Dazu käme der schlechte Untergrund, sagte Miteigentümer Franz Schwegler. «Eine Sanierung wäre ökonomisch gesehen nicht sinnvoll.» Die Realisierung eines Ersatzbaus zeichnet sich ab. «Dieser soll die Geschichte der ersten Industriemühle der Schweiz in zeitgemässer Art und Weise fortschreiben.» Der geplante «Mülihof» orientiert sich in Aussenmassen und Volumetrie am bestehenden Bau. Er soll sich äusserlich als «Abguss des Originals» präsentieren. In den ersten zwei Geschossen sind ein Garni-Hotel mit 20 Gästezimmern geplant, in den oberen Geschossen elf Wohnungen. Im südlichen Aussenbereich soll eine Pergola die heutige Lagerhalle ersetzen.  Aktuell liegt ein Vorprojekt vor. Ziel sei es, im Dezember die Baueingabe vorzunehmen, sagte Franz Schwegler. Im besten Fall sollen im Jahr 2018 die ersten Hotelgäste im «Mülihof» logieren.

Einen Schritt weiter ist das zweite Projekt: Die Eigentümer planen die Reaktivierung des Kleinkraftwerks Steinermühle. Franz Schwegler rechnet im Oktober mit der Baubewilligung. Mehr zu den beiden Projekten in der Freitagsausgabe.

 

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