Bahnhof soll für 32 Mio. ausgebaut werden

An der BLS-Strecke zwischen Langenthal und Wolhusen soll in Menznau der Bahnhof modernisiert und zu einem Kreuzungsbahnhof umgebaut werden. Das Projekt für gut 32 Millionen Franken wurde am Mittwoch öffentlich aufgelegt. Die Inbetriebnahme ist für Dezember 2019 vorgesehen.

Stephan Weber

Wie es in den Projektunterlagen der BLS heisst, ist das Umbauprojekt Voraussetzung für einen integralen Halbstundentakt zwischen Langenthal und Wolhusen. Zudem soll der Bahnhof sicherer und behindertengerecht werden.

Am Bahnhof, an dem täglich bis zu 540 Zugpassagiere ein- und aussteigen, sind längere und höhere Perrons geplant. Ausserdem will die BLS neue Zugänge, Rampen und Warteräume sowie eine Personenunterführung unter den Geleisen bauen.

Der Bahnhof liegt an einer Strecke, die auch für den Güterverkehr mit Kies und Holz bedeutsam ist. Der Güterverkehr und der Umschlag sollen künftig nach Menznau West verlagert werden. Geplant sind ein neues Abstellgeleis und die Verlegung einer Strasse.

Um die Pünktlichkeit besser einhalten zu können, sollen zudem Züge im Bahnhof künftig auch schneller als mit Tempo 40 ein- und durchfahren können. Ausserdem wird das Stellwerk erneuert und automatisiert.

Die Kosten für den Umbau beziffert die BLS auf 32,4 Millionen Franken. Das Bahnunternehmen muss für eine Realisierung teils zusätzliches Land respektive Landrechte erwerben.

Die Bauarbeiten sollen im Februar 2018 starten. Für den Bau sind an mehreren Wochenenden Streckensperrungen nötig. In Betrieb gehen sollen die neuen Anlagen im Dezember 2019.

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