Musikalischer Abschieds-«Gruss aus Wikon»

Mit zwei Abschiedskonzerten zog die Musikgesellschaft den Schlussstrich unter ihr 59-jähriges Musikleben. Dirigent Christian van Rijs dirigierte zum letzten Mal den Marsch «Gruss an Wikon», der vom Publikum mit donnerndem Beifall und zugleich Wehmut verdankt wurde.

Pascal Vogel

Es war ein Konzert wie schon viele in den letzten vierzehn Jahren, seit sich die MG Wikon der böhmisch-mährischen Musik verschrieben und damit viele Fans gewonnen hatte. Nur kam mit jedem Walzer und jeder Polka und dem einhergehenden Applaus Wehmut auf. Da konnten die «Lausbubenstreiche» von Wilfried Bernath und Franz Watz und die «Löffelmeister-Polka» von Klostermann und Bruss noch so lustig daherkommen. Der Walzer «Tausend Sterne» von Slava Tkacuk und die Polka «Kinderaugen» von Wenkel Zittner machten ebenso wehmütig wie die «Böhmische Liebe» (Mathias Rauch) und «s Maderl» von Gustav Hammerschmidt. Für die MG Wikon ist es aus mit dem böhmisch-mährischen Traum – wenn auch «Böhmischer Traum» von Norbert Gälle, das letzte Stück auf dem letzten Konzertprogramm, noch lange nachhallen wird.

Mehr dazu in der WB-Ausgabe vom Dienstag.

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