Grosses Plus und ein Fragezeichen

An der Gemeindeversammlung vom Donnerstagabend standen vor allem die Finanzen im Blickpunkt. Die Gemeinde kann einen satten Gewinn verbuchen – allerdings nur, wenn die Stimmberechtigten im kommenden Jahr "Ja" zum Landverkauf  „Spychermatte“ sagen.

Stefan Bossart

Das Budget der Laufenden Rechnung schliesst bei einem Aufwand von 7,4 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von knapp 4,7 Millionen Franken ab. Dieser gründet vor allem aus dem Buchgewinn aus dem Landverkauf der «Spychermatte» in Höhe von rund 5,9 Millionen Franken. Aus Rot wird also Schwarz. Doch ein Machtwort ist noch nicht gesprochen. Der vorgesehene Landverkauf muss vom Volk voraussichtlich im Frühling erst abgesegnet werden. Da es sich um ein gewichtiges Finanzgeschäft handelt, wird der Verkauf der  "Spychermatte" an der Urne und nicht wie bis anhin an der Gemeindeversammlung entschieden.  Dies nachdem die Versammlung der vom Gemeinderat eine entsprechende  Anpassung der Gemeindeordnung zustimmte.

Die  Investitionsrechnung weisst  Ausgaben von 70'000 Franken und Einnahmen von 100'000 Franken aus. Budget  sowie die Investitionsrechnung wurden von den 124 Stimmberechtigten grossmehrheitlich angenommen. Der Steuerfuss bleibt weiterhin bei 2.1 Einheiten.

Nebst den Finanzen standen noch andere Traktanden auf der Liste. So wurden die Einbürgerungsgesuche der Familie Bosco und von Steffen Naydowski angenommen. Die Stimmberechtigten genehmigten grossmehrheitlich die Teilrevisionen der „Adelboderallmend. Ebenso sagten sie Ja zur Truvag Revisions AG, Willisau, als Revisionsstelle für das Rechnungsjahr 2016. Personelle Entscheidungen standen ebenfalls auf der Traktandenliste. So wurden alle zwölf vom Gemeinderat vorgeschlagenen Urnenbüro-Mitglieder für die Amtsperiode 2016 bis 2020 einstimmig gewählt. Verabschiedet und zugleich geehrt wurden Peter Aeschlimann (32 Jahre Urnenbüro), Lilian Brunner (5 Jahre Schulpflege) und Hans Golling (vier Jahre Gemeindepräsident und Urnenbüro).

 

 

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