Das "Grautier" macht die Buntwäsche

­Seine ersten Bühnenerfahrungen machte Fabian Rölli mit elf Jahren auf dem Reider Schulhausplatz. Nun kehrt er als «Grautier» zurück. Mit einem Musikkabarett-Programm im Gepäck, das sich wortwörtlich gewaschen hat.

Stefan Bossart

«Grautier ist der uneheliche Sohn von Bob Marley und Peach Weber. Vom einen hat er die Frisur, vom andern das musikalische Talent.» Solche Sprüche sind erlaubt. Vor allem wenn sie von Fabian Röllis Bühnenpartner Thomas Neumeyer alias Bastler kommen. Er selbst muss von seinem «Grautier» einiges einstecken. Seit einem halben Jahr stehen die beiden mit ihrem ersten Programm «chli BREIT» gemeinsam auf den Kleintheaterbühnen. Ein Blick genügt, um den Namen zu deuten. Der 1.90-Meter-Hüne Rölli mit seinen Rastalocken wirkt neben dem 1.59 Meter kleinen Bastler wie ein Fels in der Brandung. Ein ungleiches Paar, das auf der Bühne perfekt harmoniert. Bastler & Grautier singen doppeldeutig und zweistimmig gegen die Liebe, über Hündeler, vom Schlachtfeld-Alltag und über ihr Leben auf der dunklen Seite des Mondes. Dabei nehmen sie die Gäste mit in ihre Waschküche – Schleuder- und Schongang inklusive. Herzhafte Pointen und subtiler Humor wechseln sich ab. Und im «Anti-Liebeslied» schwingt gar ein Hauch Bob Marley. 

Mehr zu Fabian Rölli lesen Sie am Dienstag in der Printausgabe des "Willisauer Bote". 

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