Klares Ja zum Badekredit

400 Stimmberechtigte nahmen am Montagabend an der Reider Gemeindeversammlung teil. Sie legten ein klares Bekenntnis zur Badi ab und genehmigten für deren Betrieb bis 2017 und die weitere Zukunftsplanung einen Kredit von 1,25-Millionen-Franken.

Die Stimmberechtigten halten die Badi Reiden über Wasser. Foto Stefan Bossart
Stefan Bossart

Ein Nein zum 1,25-Millionen-Franken-Kredit hätte die Schliessung der Badi Reiden zur Folge gehabt. Die Badigenossenschaft wäre konkurs gewesen. In einer engagierten Diskussion sprach sich keiner der Anwesenden für diese Lösung aus.

Zwei Anträge aus der Versammlung, den Kredit bis im Herbst zu beschränken und zuerst die Ablösung der heutigen Genossenschaft in eine neue Rechtsform zu prüfen, blieben erfolglos. Die grosse Mehrheit der Stimmberechtigten sprach dem Gemeinderat ihr Vertrauen aus. Dieser hielt unmissverständlich fest: Auch mit der Sprechung des Gesamtkredits hält die Gemeinde die Fäden in der Hand. "Jeder Betrag über 5000 Franken muss von der Gemeinde bewilligt werden, welche sowohl Rechnungsführung und Buchhaltung übernimmt", sagte Gemeindepräsident Hans Luternauer. Bezüglich Investitionen werde nur so viel Geld gesprochen, damit das Frei- und Hallenbad seinen Betrieb weiter aufrechterhalten kann.  "Gleichzeitig kaufen wir uns mit  dieser Lösung jene Zeit, die für eine umfassende Zukunftsplanung notwenig ist", sagte Gemeinderat Bruno Aecherli.

Als "erheblich" erklärten die Stimmberechtigten den Antrag der IG Reiden, die Prüfung einer Auffangsgesellschaft anzugehen. Konkreter Auftrag an den Gemeinderat: Er muss möglichst rasch abklären, ob die heutige Genossenschaft allenfalls in eine AG oder in eine andere Organisationsform überführt werden soll. Dieses Anliegen der IG Reiden unterstütze an der Versammlung übrigens auch der Gemeidnerat selbst. "Die IG Reiden spricht ein wichtiges Thema an, das es in einem ersten Schritt zu klären gilt", sagte Gemeindepräsident Hans Luternauer,

Mehr zur Gemeindeversammlung lesen Sie in der Printausgabe des "Willisauer Bote" vom Freitag.

 

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