Der Schulterschluss aus heutiger Sicht

 Vor zehn Jahren schritten Langnau, Reiden und Richenthal vereint in die Zukunft. Zeit, um mit dem heutigen Gemeindepräsidenten Hans Luternauer in den «Rückspiegel» zu blicken. 

Auf unserem Bild die damaligen Gemeindepräsidenten nach dem wegweisenden Abstimmungsergebnis. Foto Adelheid Aregger/Archiv
Stefan Bossart

Der Fusion von Richenthal, Reiden und Langnau ging 2004 ein heftiger Abstimmungskampf voraus. In Reiden argumentierten die Gegner vor allem mit drohender Steuererhöhung, in Langnau stellte das Komitee «Pro Langnau» den Verlust der Eigenständigkeit in den Vordergrund. Trotzdem: Langnau stimmte der Fusion mit 59,9 Prozent zu, Reiden mit 54,6 Prozent und in Richenthal kam der Stimmenanteil der Befürworterinnen/Befürworter auf 69 Prozent. Das Zusammengehen der drei Gemeinden auf den 1. Januar 2006 war beschlossen.


Zehn Jahre nach diesem historischen Datum blickt der WB mit Gemeindepräsident Hans Luternauer in den «Rückspiegel». Den gemeinsamen Lebensraum auch gemeinsam zu nutzen, ist für ihn bis heute der richtige Entscheid. «Könnte ich das Rad der Zeit zurückdrehen, würde ich mich erneut für einen Zusammenschluss stark machen», so Hans Luternauer. Einen «wunden Punkt» spricht er im WB-Gespräch trotzdem an. «Die Gemeinde mit ihren drei Dörfern erstreckt sich von Richenthal über Langnau bis nach Reiden. Dieses Bewusstsein ist noch zu wenig verankert.»

Mehr dazu lesen Sie in der Printausgabe des "Willisauer Bote".

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Erich Schmid

Mo 18.01.2016 - 21:30

Und ich wette mit Herrn Luternauer: heute würde er die Abstimmung verlieren. Garantiert!

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