Nebikon nimmt 50 Asylsuchende auf

Ein temporäres Zuhause für ein Jahr: 50 Asylbewerber ziehen ab 12. Oktober in die Zivilschutzanlage Winkel in unmittelbarer Nachbarschaft des Schulhauses ein. Nicht zuletzt aufgrund einer Zusicherung aus Luzern.

 

Gemeindepräsident Kurt Kumschick vor der Zivilschutzanlage Winkel. Foto Stefan Bossart
Stefan Bossart

Nach Dagmersellen und Willisau öffnet auch Nebikon seine Zivilschutz­anlage für Asylbewerber. Die ersten der maximal 50 Personen sollen am 12. Oktober im Winkel einziehen.

Der Kanton nimmt die Gemeinden in der Asylfrage in die Pflicht. Dies hat er mit seinen Zuweisungsentscheiden klar verdeutlicht. Wer die geforderten Plätze nicht zur Verfügung stellt, dem drohen Ersatzzahlungen. Auch Nebikon müsste laut einem regierungsrätlichen Schreiben vom Sommer zehn Personen Asyl bieten. Auf der Suche nach Wohnraum blieb die Gemeindebehörde jedoch erfolglos. «Deshalb prüften wir die Umrüstung der Militär- in eine Asylunterkunft», so Gemeindepräsident Kurt Kumschick. Das Resultat: Am 12. Oktober ziehen die ersten von insgesamt 50 Asylsuchenden in der Anlage Winkel ein, die ihnen für ein Jahr als Bleibe dient. Nicht zuletzt, weil der Kanton klare Zugeständnisse machte.

Wie diese aussehen? Warum der Gemeinderat Nebikon die Nähe der Anlage zum Schulhaus als unproblematisch beurteilt? Und welche Erfahrungen in der Vergleichbaren Unterkunft in Dagmersellen gemacht wurden? Dies lesen Sie in der aktuellen Freitagsausgabe des "Willisauer Bote".

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • HTML - Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Web page addresses and email addresses turn into links automatically.