Es gibt immer mehr Bio-Winzer

Immer mehr Rebbauer betreiben Bio-Weinbau. Die Anbaufläche war nie grösser als jetzt. Warum? Der WB hat sich bei Bio-Winzer Martin Schmidlin und einem Weinbauexperten umgehört.

Martin Schmidlin begutachtet seine Cabernet Jura Trauben. Foto Stephan Weber
Stephan Weber

Der biologische Rebbau ist im Trend. Im Jahr 2017 bewirtschafteten laut dem Dachverband «Bio Suisse» 230 Knospe-Winzer rund 560 Hektaren Bio-Rebbaufläche. Das sind zwar keine vier Prozent der gesamten Schweizer Rebfläche. Aber: Die biologische Bewirtschaftung nimmt Jahr für Jahr zu. Innert fünf Jahren hat sich die Zahl der Anbaufläche von 363 Hektaren auf 560 Hektaren erhöht. Die Zahl der Betriebe, die biologischen Rebbau betreiben, ist im gleichen Zeitraum von 189 Betrieben auf 230 gestiegen. Interessant auch: Während der Wein-Gesamtkonsum in der Schweiz stagniert, ja gar leicht sinkend ist, wuchs der Umsatz von Bio-Wein im Detailhandel um über acht Prozent. «Als ich begann, Bio-Wein herzustellen, musste ich viel Überzeugungsarbeit leisten. Es hiess, Bio-Wein sei sauer und gebe Kopfweh», erinnert sich Martin Schmidlin. Heute ist das anders: Bioweine heimsen mit ihrer Qualität an nationalen und internationalen Prämierungen immer öfter Preise ein.

Mehr zum Thema im WB vom Freitag.

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