Senioren kämpfen für bessere Postautoverbindungen

185 Bürgerinnen und Bürger unterschrieben eine vom Verein Forum 60plus lancierte Petition. Gemeinsam fordern sie den Altishofer Gemeinderat auf, sich für einen besseren Postautokurs im Pfyfferdorf einzusetzen.

Das Forum 60plus (auf unserem Bild Präsident Mario Korell) setzt sich dafür ein, dass die Postautos vermehrt im Dorf verkehren.
Stefan Bossart

«Der Postautoverkehr lässt das Dorf Altishofen zu oft links liegen», sagt Mario Korell, Präsident des Forums 60plus. Grund für den Unmut: Seit der Fahrplanumstellung im Dezember 2017 werden die Bushaltestellen «Bäckerei» und «Unterdorf» tagsüber nicht mehr angefahren. Stattdessen verkehren die Busse direkt an der Kantonsstras­se, müssen die Altishofer zur Haltestelle beim «Galliker»-Kreisel pilgern. Dies sei zu wenig kundenfreundlich, zu weit ab von den Wohngebieten und aufgrund fehlender Fussgängerstreifen auch zu gefährlich. So fällt das Urteil der Seniorenvereinigung und jener 185 Unterzeichner aus, welche innerhalb von knapp drei Wochen die an der GV des Forums 60plus gestartete Petition unterschrieben. Ihre Forderung: Der Bus soll zurück ins Dorf. «Gerade für die Mieter der Alterswohnungen in der Eichbühlmatte hat sich der Weg zur Bushaltestelle an der Kantonsstras­se versiebenfacht, was für die älteren Mitbürger ein Problem ist», sagt Korell und fügt an: «Das Postauto soll den Bewohnern dienen. Dies ist derzeit leider nicht der Fall.» Mit der eingereichten Petition wolle das Forum 60plus dem Gemeinderat bei den weiteren Verhandlungen mit den Verantwortlichen der Postauto AG den Rücken stärken. Dieser nimmt die Aktion auch so wahr. «Wir begrüssen die Initiative der Petitionäre», sagt der fürs Ressort Bau und Infrastruktur verantwortliche Gemeinderat Stefan Meier und fügt an: «Die Unterschriften zeigen auf, dass eine Änderung der heutigen Situation ein wirkliches Bedürfnis der Bevölkerung ist.» 

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