70 und 85 Prozent sagen Ja

Altishofen und Ebersecken heiraten per 1. Januar 2020. In beiden Dörfern fiel das Jawort deutlich aus.

Der Fusionsvertrag wird unterzeichnet. Mit dabei: Regierungsrat Paul Winiker (hinten). Foto zvg
WB Reporter

Um 13.30 Uhr verkündeten die beiden Gemeindepräsidenten Urs Kaufmann (Altishofen, dritter von links) und Thomas Roos (Ebersecken, erster von links) unter der Anwesenheit des Luzerner Justiz- und Sicherheitsdirektors Paul Winiker (hinten im Bild) das Verdikt: Die Bevölkerung von Altishofen und Ebersecken hat dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden per 1. Januar 2020 zugestimmt. In Altishofen sprachen sich die Einwohnerinnen und Einwohner mit 380 zu 160 Stimmen (70.37 zu 29.63 Prozent) für die Fusion aus. In Ebersecken sagten 173 ja und 31 nein (84.80 zu 15.20 Prozent). Die Stimmbeteiligung betrug in Altishofen 54 Prozent, in Ebersecken 73 Prozent.

Grosse Freude bei den Gemeinderäten
Die Gemeinderäte freuen sich über den Ausgang der Abstimmung: «Der Entscheid ist zukunftsweisend und wird uns weiterbringen», sagt Altishofens Gemeindepräsident Urs Kaufmann. Sein Amtskollege Thomas Roos dankt der Altishofer Bevölkerung dafür, «dass sie sich gegenüber Ebersecken solidarisch gezeigt hat».

Regierungsrat Paul Winiker gratulierte zum «weitsichtigen Entscheid» der Bevölkerung. Die Fusion sei von unten gewachsen, dass sei dem Kanton wichtig. Ebersecken habe in Altishofen angeklopft und damit den Prozess ausgelöst. Der Kanton unterstützt den Zusammenschluss mit einem Betrag von 4,6 Millionen Franken. Bis zur Fusion auf den 1. Januar 2020 sind noch etliche Arbeiten zu erledigen. Im September 2019 finden vorgezogene Gemeinderatswahlen statt.

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