Schurtenberger siegt in Schlussgang-Drama

Der 25-jährige Sven Schurtenberger aus Buttisholz triumphierte am Rigi-Schwinget im Schlussgang gegen den Entlebucher Joel Wicki. Dies nach einem noch nie dagewesenen Drama.

Der Rottaler Sven Schurtenberger (rechts) bettet Joel Wicki ins Sägemehl. Bei dieser Szene verletzte sich Wicki. Foto E.Sch.
Monika Wüest

Ein solches Drama und eine solche Tragödie wie am Schwing- und Älplerfest auf der Rigi vom Sonntag hatte es wohl noch nie in der Geschichte des Eidgenössischen Schwingerverbands gegeben. Die beiden Schlussgangteilnehmer Joel Wicki aus Sörenberg und Bruno Nötzli aus Pfäffikon verletzten sich so schwer, dass sie die Saison wohl vorzeitig beenden müssen.

Der Rottaler Sven Schurtenberger war bereits unter der Dusche gestanden, als er für den verletzten Nötzli als Schlussgang-Ersatz aufgeboten wurde. Im Luzerner Verbandsduell setzte er alles auf eine Karte und kam prompt in der dritten Minute mit Ableeren übers Knie gegen Joel Wicki zum Siegesresultat. Leider verletzte sich der Sörenberger bei diesem Wurf am rechten Sprunggelenk so schwer, dass er anschliessend mit der Rega abtransportiert werden musste.

Für Sven Schurtenberger bedeutet der Festsieg auf der Rigi den grössten Erfolg in seiner Schwingerlaufbahn. Diesen hätte er wohl aber gerne unter anderen Umständen gefeiert.

Die beiden Wiggertaler Schwinger Marco Heiniger und Peter Gerber klassierten sich hinter den Kranzrängen.

 

Mehr im WB vom Dienstag.

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