Der Olympia-Dritte war zu stark

Nichts ist es geworden mit der Olympia-Qualifikation für Samuel Scherrer: Der Willisauer gewann zwar seine ersten beiden Kämpfe in der Gewichtsklasse bis 97 kg, Freistil, am Weltturnier in Sofia. Im Viertelfinal musste er sich dann aber dem Olympia-Dritten von 2016, dem russischstämmigen Rumänen Albert Saritov beugen.

Patrik Birrer

Der Viertelfinal des Weltturniers um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in diesem Sommer in Tokio bedeutete Endstation für Samuel Scherrer. Damit bleibt der Traum von der Teilnahme an Olympia für den Doppel-Vize-Europameister zumindest drei weitere Jahre ein solcher. Um sich noch für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, hätte der Willisauer in der Kategorie bis 97 kg, Freistil, in den Final vorstossen müssen.

Dank eines 5:2-Erfolgs über den Spanier Alejandro Canada Pancorbo sowie eines in letzter Sekunde errungenen 5:3-Sieges über den Mongolen Altangerel Chinbat hatte sich Scherrer bis in den Viertelfinal vorgekämpft. Dort erwies sich der Olympia-Dritte von 2016 in Rio in der Gewichtsklasse bis 97 kg, Freistil, Albert Saritov, als zu grosses Hindernis.

Gegen den 36-jährigen aus Russland stammenden und für Rumänien startenden Routinier handelte sich Scherrer die entscheidende Hypothek in den ersten zwei Kampfminuten ein. Durch zwei Zweierwertungen ging Saritov mit 4:0 in Führung. Obwohl Scherrer in der Folge aufopferungsvoll kämpfte und nichts unversucht liess, konnte er seinen Gegner nicht mehr ernsthaft in Verlegenheit bringen und musste seinen Traum von der Olympia-Teilnahme zumindest für dieses Jahr beerdigen. pbi

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