Lions halten den Meistertraum am Leben

Die RCW Lions haben im Final um die Schweizer Mannschaftsmeisterschaft einen alles entscheidenden 3. Kampf erzwungen. Vor 1500 Fans in der heimischen BBZ-Halle deklassierte das Team von Cheftrainer Thomas Bucheli Titelverteidiger Kriessern gleich mit 29:9. Damit glichen die Willisauer die Finalserie aus und holten sich auch das Heimrecht für den alles entscheidenden 3. Finalkampf am kommenden Samstag.

Einer der bärkenstarken Willisauer: Marco Riesen (in Rot) punktete Philipp Hutter aus. Foto Patrik Birrer
Patrik Birrer

Umgekehrte Vorzeichen vor dem 2. Finalkampf um die Schweizer Mannschaftsmeisterschaft: Fehlten beim 1. Kräftemessen den Willisauern mehrere Leistungsträger, so musste am Samstagabend Titelverteidiger Kriessern ohne Urs Wild, Sergiy Sirenko und Marc Dietsche antreten. Die Willisauer ihrerseits konnten wieder auf Michael Portmann setzen und auch Marco Riesen kehrte in die Aufstellung zurück.

In einer elektrisierenden Atmosphäre drückte das Heimteam dem Kampf von Anfang an den Stempel auf. Dimitar Sandov und Marco Riesen besiegten ihre Gegner durch technische Überlegenheit und auch der erst 16-jährige Mansur Mavlaev besiegte seinen Gegner Christoph Wittenwiler klar. Nach drei Kämpfen stand es 11:1 für die entfesselten Lions. Dominik Bossert musste sich anschliessend dem Junioren-Vizeweltmeister Ramon Betschart erwartungsgemäss geschlagen geben, wie im Hinkampf gewann er aber erneut einen wertvollen Mannschaftspunkt. Im letzten Kampf vor der Pause brillierte dann Michael Portmann. Wie der erst 17-Jährige den routinierten Gabor Molnar in Schach hielt, war ganz grosse Klasse. Zur Pause führten die Lions mit 13:5.

Und auch nach der Unterbrechung liess das Team von Cheftrainer Thomas Bucheli kein bisschen nach. Teamleader Stefan Reichmuth punktete Tobias Betschart aus. Mirco Studer musste sich Dominik Laritz geschlagen geben, erkämpfte sich aber ebenfalls einen Mannschaftspunkt. Jonas Bossert besiegte in einem engen Kampf erneut Fabio Dietsche, ehe Andreas Vetsch mit einem Schultersieg über Isa Usupov die BBZ-Halle endgültig in ein Tollhaus verwandelte. David Hungerbühler trat anschliessend nicht mehr zum letzten Kampf gegen Tobias Portmann an und damit war das klare Verdikt Tatsache: Die Willisauer siegten mit 29:9, machten damit die klare Niederlage aus dem 1. Finalkampf wett und sicherten sich das Heimrecht für den 3. und alles entscheidenden Fight am kommenden Samstag.

Mehr dazu im WB vom Dienstag.

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