Willisauer im ersten Final chancenlos

Arger Dämpfer für die RC Willisau Lions im ersten Finalkampf um die Schweizer Mannschaftsmeisterschaft: Auswärts in Widnau mussten sich die Willisauer Titelverteidiger Kriessern mit 12:24 geschlagen geben. Am Samstag vor Heimpublikum müssen die Hinterländer nun zwingend gewinnen, wenn sie ihre Chancen auf den 14. Meistertitel aufrecht erhalten wollen.

Die Willisauer (hier Jonas Bossert im 2. Finalkampf des Vorjahres) mussten eine deutliche Niederlage hinnehmen. Foto Archiv/jb.
Patrik Birrer

Die Willisauer, die am Samstagabend ohne Michael Portmann und Samuel Scherrer antreten mussten, lagen von allem Anfang an in Rücklage: Nach den ersten beiden Kämpfen lagen sie bereits mit 1:7 im Hintertreffen. Und auch wenn Dimitar Sandov und Stefan Reichmuth ihre Duelle gewannen, so war die Hypothek zur Pause beim Stand von 7:12 schon sehr gross.

In der zweiten Hälfte verkürzte Jonas Bossert zunächst noch auf 9:12, dann aber zündeten die Kriessner den Turbo und sorgten für die Entscheidung. Für ein besonderes Glanzlicht auf Willisauer Seite sorgte einmal mehr Tobias Portmann: Der 19-Jährige besiegt Marc Dietsche klar mit 10:3. Letztlich sollte dieser Erfolg aber wertlos bleiben, in der Endabrechnung verloren die Willisauer klar mit 12:24.

Am kommenden Samstag, Kampfbeginn 19 Uhr, kommt es in der BBZ-Halle zum zweiten Finalkampf. Gewinnt Kriessern, sind die Ostschweizer zum dritten Mal in Serie Schweizer Meister. Gewinnen die Lions kommt es zu einem alles entscheidenden dritten Finalkampf. Nach dem überdeutlichen Resultat am Samstag dürfte dieser dann wiederum in Widnau stattfinden, da bei je einem Sieg nach zwei Kämpfen jenes Team im dritten Duell Heimvorteil geniesst, das in den ersten beiden Kämpfen mehr Punkte erkämpft hat.

Mehr dazu im WB vom Dienstag.

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