Gemeinde geht mit der Spitex in die Zukunft

Obwohl sich die Gemeinde an Haushalts- und Betreuungsdiensten der Spitex nicht beteiligen müsste, macht sie das in einem kleineren Umfang weiterhin: All jenen Spitex-Klienten, deren Jahreseinkommen unter 50 000 Franken liegt, bekommen finanzielle Unterstützung. Dies geht aus der am Dienstag unterschriebenen neuen Leistungsvereinbarung zwischen der Gemeinde Reiden und der Spitex Wiggertal hervor. 

Blick vom Kommendenhügel auf Reiden. Foto Stefan Bossart
Stefan Bossart

Der Kanton Luzern hat den Gemeinden die Aufgabe delegiert, ein angemessenes ambulantes und stationäres Angebot für die Betreuung und Pflege von Betagten und Pflegebedürftigen sicherzustellen. Momentan überarbeiten zahlreiche Gemeinden die Leistungsaufträge mit der Spitex. Dabei kommen insbesondere Hauswirtschaft und Betreuung zur Sprache. In diesen beiden Bereichen sind die Gemeinden  nicht verpflichtet, sich an den Kosten zu beteiligen. Einige machen es trotzdem – passen die Leistungen jedoch an. So auch Reiden.  Spitex-Kunden mit einem Einkommen unter 50 000 Franken können laut der von Gemeinde und Spitex Wiggertal unterschriebenen neuen Leistungsvereinbarung weiterhin auf einen Zustupf zählen.  «Wir sehen in diesem Vorgehen viele Vorteile», schreibt der Gemeinderat in seiner gestern Donnerstag publizierten Medienmitteilung und fügt unter anderem an: «Mit dieser Massnahme werden pflegende Angehörige entlastet und kann allenfalls ein Heimaufenthalt hinausgezögert werden.» 

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • HTML - Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Web page addresses and email addresses turn into links automatically.