Thema, das für rauchende Köpfe sorgt

Die einen lobpreisen die Wirkung des Hanfs, die andern bezeichnen ihn als Teufelszeug. Am Freitag ist Weltkiffertag – Grund genug, um mit einem Fachmann das Gespräch zu suchen. 

222 000 Menschen in der Schweiz kiffen regelmässig, 100 000 haben einen problematischen Konsum. Foto Petra Bork/pixelio.de
Stefan Bossart

Stephan Ziegler ist Leitender Arzt Ahängigkeitserkrankungen bei der Luzerner Psychiatrie in St. Urban. Seine Patienten sind Drogenabhängige und Personen mit anderen Suchterkrankungen. «Ich würde mir nicht anmassen zu sagen, Kiffen ist schlimm oder Kiffen ist nicht schlimm», sagt er im Interview. Problematisch sei es, wenn jemand sein ganzes Leben nur noch aufs Kiffen ausgerichtet habe und alltägliche Dinge nicht mehr auf die Reihe bekomme. Je früher jemand zu Cannabis greife, umso grössere Auswirkungen könne der Konsum haben. Doch wie lässt sich der Jugendschutz verbessern? Ziegler ist überzeugt: Eine Liberalisierung würde das Kiffen unattraktiver und gleichzeitig sicherer machen. 

Mehr dazu im WB-Gespräch in der Printausgabe des Böttus.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • HTML - Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Web page addresses and email addresses turn into links automatically.