So stimmte das WB-Gebiet ab
In 17 von 21 Gemeinden im Wahlkreis Willisau klassierte sich die GLP-Kandidatin Claudia Huser vor Ylfete Fanaj (SP). Ausnahmen waren die Gemeinden Schötz, Wikon, Willisau und Zell.

Unumstritten: Armin Hartmann erzielte in sämtlichen 21 Gemeinden im Wahlkreis Willisau das beste Ergebnis. Ebenso in den zwei Gemeinden Grosswangen und Buttisholz, die zwar zum Wahlkreis Sursee gehören, aber gleichwohl zum WB-Lesergebiet. In 23 Gemeinden klassierte sich der Parteilose Jürgen Peter auf dem letzten Platz. In Luthern erhielt er gleich viele Stimmen wie die sonst überall auf dem vierten Platz klassierte Jünge Grüne, Chiara Peyer. Für beide gab es 13 Stimmen.
Weniger deutlich, aber noch immer klar fielen die Resultate zwischen der SP-Frau Ylfete Fanaj und der Grünliberalen Claudia Huser aus. Und zwar zugunsten der GLP-Kandidatin. Sie war neben Grosswangen und Buttisholz in 17 Gemeinden im Wahlkreis Willisau vor ihrer Konkurrentin. Umgekehrt war es in Schötz, Wikon, Zell und Willisau. Während die Differenz in den drei erstgenannten Gemeinden zwischen sieben und 29 Stimmen betrug, waren es in Willisau immerhin 152 Stimmen Unterschied.
Blicken wir auf den ganzen Kanton: Claudia Huser war in 58 Gemeinden erfolgreicher als Ylfete Fanaj. So grösstenteils in den Wahlkreisen Luzern-Land, Hochdorf, Sursee und Entlebuch. Bei letztgenanntem scherte Schüpfheim aus. Ylfete Fanaj vereinigte dort 514 Stimmen, Claudia Huser 479.
Kantonsweit betrug die Stimmbeteiligung 33.7 Prozent. Von allen sechs Wahlkreisen war die Beteiligung im Wahlkreis Willisau am tiefsten – sie betrug nur 30.5 Prozent. Am meisten wählen gingen in Menznau (45.7 Prozent), was mit den gleichzeitig stattfindenden Gemeinderats-Ersatzwahlen zusammenhängt. Die grössten Wahlabstinenzler hatte Reiden, dort füllten nur 23.4 Prozent ihren Wahlzettel aus.
Neuen Kommentar schreiben