SVP-Delegierte sagen Ja zu einer Volksinitiative

79 Delegierte haben an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung im Rössli in Wolhusen ohne Gegenstimme, mit zwei Enthaltungen der Lancierung einer Volksinitiative zum Spital Wolhusen zugestimmt. 

Foto: swe
Stephan Weber

Mit der Volksinitiative soll die Notwendigkeit einer Grundversorgung im Spital Wolhusen, ja in allen Luzerner Spitälern, im Gesetz verankert werden.

Für ein Ja zur Volksinitiative weibelte SVP-Kantonsrat und Arzt Bernhard Steiner aus Entlebuch. Er sagte, eine Intensivpflegestation sei "fundamental" für das Spital Wolhusen. Der Kantonsrat blickte zurück und erwähnte, 2005 habe die Regierung das Ziel verfolgt, das Spital Wolhusen in eine Spezialitätenklinik umzuwandeln. Das habe damals zu grosser Opposition geführt. Auch 2018 seien Pläne gehegt worden, die Grundversorgung herunterzufahren. "Vieles erinnert an früher. Es kommt mir vor wie neuer Wein in alten Schläuchen", sagte Steiner. "Wir wollen keine Zweiklassengesellschaft in der Grundversorgung." 

SVP-Kantonsrat Armin Hartmann blickte auf den bisherigen politischen Prozess zurück und stellte den Delegierten vor, was seit 2014, zum Start des Spital-Neubauprojekts, alles passiert ist. Der Schlierbacher wies den Vorwurf zurück, seine Partei betreibe Wahlkampf. "Nein, wir wollen eine gute Gesundheitsversorgung für alle Regionen im Kanton Luzern und wir wollen, dass man die Leute hier ernst nimmt." 

++Mehr folgt++

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