Innerschweizer Filmschaffende ausgezeichnet

Die 15 Gewinner der diesjährigen Innerschweizer Filmpreise erhalten insgesamt 540'000 Franken. Bei der Preisverleihung am Samstagabend in Luzern wurden die Ausgezeichneten mit Beiträgen über 15'000 oder 50'000 Franken geehrt.

Der Buttisholzer Robert Müller gehört ebenso zu den Preisträgern. Foto WB-Archiv
Stephan Weber

Während die Träger der Innerschweizer Filmpreise 2019 bereits bekannt waren, ist nun auch klar, wer wie viel von der Gesamtsumme erhält, wie die Preisstifterin Albert Koechlin Stiftung (AKS) am Sonntag mitteilte. Eingereicht werden konnten Filme aus den Jahren 2017 und 2018.

Mit je 15'000 Franken bedacht wurden in der Kategorie Regie Lena Mäder (Die Kinder von Babel) und Andreas Muggli (Hamama & Caluna) sowie in der Sparte Ko-Regie Isabella Luu mit dem Animationsfilm "Living Like Heta". Dabei handelt es sich um Abschlussfilme.

Mit demselben Betrag dotiert sind zudem die Spezialpreise. Sie gingen an den Vitznauer Schauspieler Peter Freiburghaus für seine Rolle im Spielfilm "Lotto", an Corina Schwingruber Ilić für den Schnitt beim Dokfilm "Rewind Forward" und an Christina Caruso für das Drehbuch von "Rue de Blamage".

Neun Mal 50'000 Franken

Neun Preisträger erhielten je 50'000 Franken. Es sind dies die Regisseure Corina Schwingruber Ilić (All Inclusive), Lorenz Wunderle (Coyote) und Robert Müller (Köhlernächte). Gleich zweimal kassierten die Luzerner Lukas Hobi und Reto Schaerli in der Kategorie Produktion - einmal für den Film "Die Chli Häx" und einmal für "Die göttliche Ordnung".

Auf der Liste sind weiter der Schwyzer Produzent Thomas Horat mit dem Mythenfilm "Ins Holz", Nils Hedinger aus Luzern mit dem Animationsfilm "Kuap", Romana Lanfranconi für die Koproduktion von "Das Leben vor dem Tod" sowie Stefan Davi für die Ko-Regie beim Dokfilm "Supersonic Airglow".

Zur Preisverleihung waren rund 240 Gäste geladen. AKS-Stiftungsratspräsident Peter Kasper erinnerte daran, wie schwierig die Rahmenbedingungen für Filmschaffende in der Innerschweiz seien. Der Handlungsbedarf bei der Filmförderung sei erkannt, sagte der Schwyzer Bildungsdirektor und Präsident der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz, Michael Stähli in seiner Grussbotschaft.

Eingegangen für den Innerschweizer Filmpreis waren 33 Bewerbungen. Die Auszeichnung wurde nach 2017 zum zweiten Mal vergeben.

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