Spitalhochzeit über die Kantonsgrenze
Das Kantonsspital Nidwalden soll 2020 eine Tochtergesellschaft des Kantonsspitals Luzern werden. Die beiden Kantone haben deswegen am Mittwoch in Stans einen Aktienkauf- und Aktionärsbindungsvertrag unterzeichnet.
Der politische Prozess für die Spitalfusion über die Kantonsgrenze ist indes noch nicht abgeschlossen. Mit der Vertragsunterzeichnung solle dafür eine klare und transparente Ausgangslage geschaffen werden, erklärten die Nidwaldner Gesundheitsdirektorin Michèle Blöchliger und ihr Luzerner Amtskollege Guido Graf.
Das Luzerner Kantonsspital (Luks) und das Kantonsspital Nidwalden (KSNW) müssen für die Fusion zunächst in Aktiengesellschaften umgewandelt werden. Vorgesehen ist, dass Nidwalden 60 Prozent der KSNW-Aktien an das Luzerner Kantonsspital verkaufen kann. (sda)
Mehr im WB vom Freitag.
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