Kanton baut Asyl-Unterbringungsplätze ab

In der Vergangenheit hat der Kanton Luzern im Asylbereich wiederholt über die Beschaffung neuer Unterbringungsplätze informiert. Jetzt vermeldet er rückläufige Asylgesuche. Er schliesst daher frühzeitig per 31. Dezember 2018 das Durchgangszentrum (DGZ) Hirschpark in Luzern und das Aufenthaltszentrum (AZ) Oberkirch. Ende Jahr geht zudem wie geplant das Asylzentrum Ebikon zu.

Foto WB
Stefan Calivers

Der Bund verzeichnet seit längerem weniger Asylgesuche – prognostiziert sind für das laufende Jahr noch 16’500. Dies hat Auswirkungen auf den Kanton Luzern. 2015 hat der Bund dem Kanton Luzern im Durchschnitt 160 Personen pro Monat zugewiesen; 2016 waren es noch 80, im laufenden Jahr sind es bisher noch durchschnittlich 40. Das hat im Kanton Luzern zur Folge, dass eine Überkapazität an Unterbringungsplätzen in den Zentren entsteht. Die Zentrenauslastung liegt derzeit noch bei rund 85 Prozent.

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