Sationäre Behandlungen um einen Viertel reduziert

Die Vorgabe des Kantons Luzern an die Spitäler, mehr Behandlungen ambulant statt stationär durchzuführen, hat sich nach Einschätzung des Regierungsrates ausbezahlt. Die stationären Behandlungen und Untersuchungen gingen innerhalb von sechs Monaten um 26 Prozent zurück.

Foto pixelio.de
Stefan Calivers

Seit dem 1. Juli 2017 beteiligt sich der Kanton Luzern bei zwölf Gruppen von Eingriffen nur noch dann an den Kosten für eine stationäre Behandlung, wenn diese medizinisch begründet ist. Ein stationärer Aufenthalt sei in der Regel teurer als ein ambulanter, teilte das Gesundheitsdepartement am Mittwoch mit.

Der Kanton Luzern hat dank der Devise "ambulant statt stationär" innerhalb von sechs Monaten 1,5 Millionen Franken gespart. Die Qualität und Sicherheit der medizinischen Versorgung sei dabei gleich geblieben, heisst es in der Mitteilung.

Luzern war der erste Kanton gewesen, der auf dieser Weise die Zahl stationärer Eingriffe senken wollte. Ab 2019 wird auf nationaler Ebene eine Liste mit sechs Eingriffen eingeführt, die grundsätzlich ambulant statt stationär zu machen sind.

Mehr im WB vom Samstag.

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