Knappe Ressourcen bei der Luzerner Polizei
2017 war für die Luzerner Polizei ein belastendes Jahr. Die Polizeispitze stand wegen eines Einsatzes in Malters vor Gericht, der budgetlose Zustand des Kantons schränkte die polizeilichen Tätigkeiten ein. 2019 soll das Korps aufgestockt werden.
Durch den neunmonatigen budgetlosen Zustand des Kantons wurde das Polizeikorps gezwungen, Überstunden im Wert von 1,45 Millionen Franken abzubauen, was pro Mitarbeiter einer Ferienwoche entsprach. Der Mehrarbeitssaldo des Korps sei von 43'081 Stunden auf 11'150 Stunden gesenkt worden, sagte Polizeikommandant Adi Achermann am Mittwoch den Medien.
Dies wirkte sich auf die polizeilichen Tätigkeiten aus. Die Patrouillendichte wurde reduziert, Polizeiposten waren an Wochenenden nicht besetzt. Im Schnitt sei die Polizei in der zweiten Jahreshälfte pro Monat 200 Mal nicht ausgerückt, erklärte Achermann.
Mehr im WB vom Samstag.
Neuen Kommentar schreiben