Über 20'000 Kurzzeit-Arbeiter aus EU und Efta
Fast tausend Personen, die der Schwarzarbeit verdächtigt wurden, sind dem Kanton Luzern 2017 gemeldet worden. Das Niveau der vermuteten Verstösse war damit ähnlich hoch wie in den Vorjahren. Deutlich zugenommen hat die Zahl der Erwerbstätigen aus EU und Efta-Staaten.
Die Zahl der Meldungen jener Personen, die maximal 90 Tage in der Schweiz ohne Bewilligung arbeiten können, ist um über zehn Prozent auf 20'527 Personen gestiegen, wie aus dem Bericht "Arbeitsbedingungen im Kanton Luzern 2017" hervorgeht, der am Dienstag publiziert wurde.
Hintergrund dieser Entwicklung ist laut der Dienststelle Wirtschaft und Arbeit (wira) der gute Konjunkturverlauf verbunden mit steigender Erwerbstätigkeit insbesondere im Baugewerbe. Der Vollzug der flankierenden Massnahmen zeige Wirkung.
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