Dammhöhen bei Reuss-Projekt werden überprüft
Die Luzerner Regierung überarbeitet das umstrittene 176-Millionen-Franken-Projekt für Hochwasserschutz und Renaturierung an der Reuss. Nach einer Analyse durch externe Experten will sie die Dammhöhen und Schutzziele überprüfen. Am vorgesehenen Verlust von Kulturland hält sie fest.
Das Luzerner Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement werde den technischen Bericht zum Projekt überarbeiten, die Pläne anpassen und das Projekt neu auflegen, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Im Grossen und Ganzen hielt das Projekt der Überprüfung durch externe Experten stand.
Die Betrachtung durch Dritte zeige, dass das geplante Projekt mit seinem Schutzkonzept und seinen ökologischen Zielen richtig angelegt sei. Es entspreche den bundesrechtlichen Vorgaben, heisst es in der Mitteilung des Kantons.
Die Experten stützten insbesondere die vorgesehene Breite des Gewässerraums. Dieser soll ausgeweitet werden. Die Überprüfung verdeutliche, dass der geplante Gewässerraum die bundesrechtlichen Anforderungen nur knapp erfülle. Für eine Verkleinerung, wie sie im Parlament gefordert werde, gebe es keinen Spielraum.
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