Das aktuelle WB-Gspröch

Weniger Arbeitslose in der Zentralschweiz

In der Zentralschweiz hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Juni weiter verbessert. Die Zahl der Arbeitslosen ging um 340 auf 7877 zurück. Die Lage ist allerdings schlechter als zur selben Zeit im Vorjahr.
 

Foto pixelio.de
Stefan Calivers

Von den bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) registrierten Arbeitslosen in der Zentralschweiz lebte erneut mehr als die Hälfte, nämlich 4338 (-172), im Kanton Luzern, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag mitteilte.

In Zug waren 1563 (-13) Arbeitslose registriert, in Schwyz 1386 (-72). Deutlich tiefer war die Zahl der Arbeitslosen in den Kantonen Nidwalden (262/-7), Obwalden (184/-37) und in Uri (144/-39).

Die Lage präsentierte sich damit schlechter als noch zur selben Zeit vor einem Jahr, als es in allen Zentralschweizer Kantonen ausser in Uri zwischen 10 und 18 Prozent weniger Arbeitslose gab. In Uri waren es vor einem Jahr noch elf Prozent mehr Arbeitslose.

In den sechs Zentralschweizer Kantonen gingen auch die Arbeitslosenquoten gegenüber Mai 2016 zurück oder blieben unverändert. Sie blieben insgesamt weiter deutlich unter dem schweizerischen Schnitt von 3,1 (-0,1) Prozent.

Die höchste Quote in der Zentralschweiz wies mit unveränderten 2,3 Prozent Zug aus, vor Luzern (1,9/-0,1), Schwyz (1,6/-0,3), Nidwalden (1,1/unverändert) und Obwalden (0,9/-0,1). Die schweizweit tiefste Arbeitslosenquote wies Uri mit 0,7 (-0,3) Prozent auf.

Das Seco berechnet die Arbeitslosenrate seit Juni nach einer neuen Methodik. Als Basis dient nicht mehr die Volkszählung 2010, sondern der Durchschnitt der Erwerbsbevölkerung in den Jahren 2012 bis 2014. Das Ergebnis ist damit genauer. Das Seco hat die früheren Vergleichszahlen der letzten Jahre entsprechend umgerechnet.

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