In der Zentralschweiz steigen die Pegel an

Der Dauerregen zu Beginn des Pfingstwochenendes hat besonders die Zentralschweiz betroffen. In Schwyz ist der Lauerzersee über die Ufer getreten. Mehrere Feuerwehren standen im Einsatz. Die Hochwassergefahr ist mässig, die Fluss- und Seepegel steigen aber weiter an.

Stephan Weber

Von Freitag auf Samstag fielen laut MeteoNews in Gersau SZ 79 und in Luzern 70 Liter Regen pro Quadratmeter. Für die ganze Zentralschweiz erwartete der Wetterdienst am Samstag weitere, teils kräftige Niederschläge.Im Kanton Schwyz trat der Lauerzersee über die Ufer. In Seewen wurden deswegen mehrere Parkplätze überflutet. In Nidwalden wurde am Samstag die Hauptstrasse zwischen Alpnachstad und Stansstad am Vierwaldstättersee wegen Hochwasser in beide Richtungen gesperrt.

An mehreren Orten in der Zentralschweiz standen Feuerwehren wegen überschwemmten Strassen, überfluteten Kellern oder kleineren Erdrutschen im Einsatz. Dies teilten die Polizeikorps auf Anfrage mit. In Schwyz gingen am Samstagmorgen rund ein Dutzend Notrufe wegen des Dauerregens ein.

In Sarnen OW warnten die lokalen Behörden davor, dass der Sarnersee im Verlauf der Nacht auf Sonntag über die Ufer treten könnte. Der Pegel lag am Nachmittag rund 15 Zentimeter unter der Schadengrenze. Der Gemeindeführungsstab wollte am Abend eine weitere Lagebeurteilung vornehmen.Noch herrscht in den Gewässern der Zentralschweiz im Allgemeinen mässige Hochwassergefahr. Die Pegel kleinerer Flüsse wie der Engelberger Aa aber auch grösserer Gewässer wie des Vierwaldstättersees oder der Reuss stiegen jedoch noch weiter an.Eine Entspannung der Lage wurde für Sonntag erwartet. MeteoNews rechnete neben letzten Schauern und Restwolken wieder mit erste Sonnenstrahlen. Die Temperaturen bleiben mit 12 bis 13 Grad allerdings tief.

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