Eigene Dienststelle für das Asylwesen

Der Kanton Luzern schafft im Gesundheits- und Sozialdepartement eine eigene Dienststelle für das Asyl- und Flüchtlingswesen. Er begründet dies damit, dass die Zahl der Vollzeitstellen im Asyl- und Flüchtlingswesen von heute 125 auf 200 ansteigen dürfte.
 

Foto WB-Archiv
Stefan Calivers

Der Kanton Luzern hatte sich entschieden, die Betreuung von Asylbewerbern (seit 2016) und Flüchtlingen (ab 2017) in Eigenregie zu führen. Bislang hatte dies die Caritas gemacht. Als weiteren Grund für den Stellenanstieg nennt die Staatskanzlei in einer Mitteilung vom Montag die steigende Zahl von Asylgesuchen.

Heute sind das Asyl- und Flüchtlingswesen sowie die Sozialhilfe der Dienststelle Soziales und Gesellschaft angegliedert. Der bisherige Abteilungsleiter, Rudi Fahrni, wird nicht neuer Dienststellenleiter, denn er hat "aufgrund der anstehenden Veränderungen" gekündigt, wie die Staatskanzlei mitteilte.

Ad interim wird Silvia Bolliger, stellvertretende Departementssekretärin, sich um das Asylwesen kümmern. Die Dienststellenleitung wird ausgeschrieben.

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