Neues Besoldungssystem für Lehrpersonen

Ab dem Schuljahr 2016/2017 gilt für die Lehrpersonen der kantonalen Schulen und der Volksschulen im Kanton Luzern ein neues Lohnsystem. Dieses gewährleistet auch bei knappen finanziellen Mitteln eine kontinuierliche Lohnentwicklung

Foto WB-Archiv
Stefan Calivers

Der Luzerner Regierungsrat beschloss das neue Lohnsystem für sämtliche Lehrpersonen der kantonalen Schulen und der Volksschulen nach einer Anhörung der zuständigen Personalverbände, Arbeitgeberorganisationen, Verbänden und Dienststellen, wie er am Montag mitteilte.

Das Lohnsystem soll einerseits erreichen, dass den Lehrpersonen eine kontinuierliche Lohnentwicklung gewährleistet wird. Andererseits will die Regierung das Lohnsystem der Lehrpersonen an jenes des Staatspersonals angleichen.

Die bisherigen Lohnstufen und den jährlichen Stufenanstieg für Lehrpersonen wird beim neuen System beibehalten. Der effektive Lohnanstieg wird neu jedoch von der Lohnstufe gelöst.

Bisher war der Lohnanstieg mit einem fixen Betrag an eine Lohnstufe gekoppelt und dementsprechend immer auf einen Anstieg aller verfügbaren Besoldungsmittel von über 1 Prozent angewiesen. Neu werden sich die Löhne analog jenen des Staatspersonals innerhalb eines Lohnbandes bewegen. Die obere Grenze entspricht laut Mitteilung dem heutigen Lohn der jeweiligen Lohnstufe, die untere Grenze verläuft 10 Prozent darunter.

Reichen die finanziellen Mittel für die vollständige Finanzierung eines Stufenanstiegs nicht aus, wird der Stufenanstieg zwar gewährt, der effektive Lohnanstieg erfolgt jedoch im Rahmen der verfügbaren finanziellen Mittel.

Reichen diese Mittel für die vollständige Finanzierung eines Stufenanstiegs über mehrere Jahre nicht aus, vergrössert sich die Differenz zur maximalen Besoldung einer Lohnstufe stetig bis höchstens zur unteren Grenze des Lohnbands.

Stehen in einem den folgenden Jahre dagegen mehr Geld zur Verfügung, wird dieses zusätzlich zum vollen Stufenanstieg gewährt, wobei sich die Differenz zum maximalen Lohn der jeweiligen Lohnstufe wieder verkleinere, schreibt die Regierung.

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