Mehr Betagte in Altersheimen

In der Zentralschweiz lebten Ende 2014 9105 Betagte in Alters- und Pflegeheimen sowie Klöstern. Das sind gut neun Prozent mehr als vor neun Jahren. Das durchschnittliche Eintrittsalter lag bei 82,4 Jahren. Die Betagten blieben im Schnitt 1,9 Jahre im Heim.

Foto WB-Archiv
Stefan Calivers

Die Betagten waren in 133 verschiedenen Heimen in den sechs Zentralschweizer Kantonen Luzern, Ob- und Nidwalden, Uri, Schwyz und Zug untergebracht. Die Heime verfügten total über 9453 Plätze und beschäftigten 12'474 Personen, wie aus Zahlen hervorgeht, die Lustat Statistik Luzern am Dienstag publizierte.

Während die Zahl der über 65-Jährigen in den vergangenen neun Jahren je nach Kanton um bis zu 37 Prozent gestiegen war, nahm die Zahl der Heimbewohner in der Regel weniger stark zu. Laut Lustat lebten heute in den Kantonen Betagte länger eigenständig oder mit Betreuung zu Hause als noch 2006.

Die Aufenthaltsdauer in den Heimen ist je nach Kanton unterschiedlich. Am längsten bleiben Betagte in Nidwalden im Heim, im Schnitt nämlich 2,4 Jahre. Die kürzeste Aufenthaltsdauer hat mit 1,5 Jahren der Kanton Uri.

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