Luzern: Neue Asyl-Notunterkunft
In der Stadt Luzern wird am 1. September eine neue Notunterkunft für Asylbewerber, die ausreisen müssen, eröffnet. Das Gebäude an der Tribschenstrasse ist im Eigentum der Stadt und wird für fünf Jahre dem Kanton vermietet.
Wie die Stadt Luzern am Freitag mitteilte, werden im seit einigen Wochen leerstehenden Gebäude bis zu 30 Personen untergebracht, deren Asylgesuch abgelehnt worden ist und die ausreisen müssten. Solche Personen haben Anspruch auf Nothilfe, also Obdach, Kleidung, Nahrung und medizinische Grundversorgung.
Es handle sich um das Existenzminimum, teilte die Stadt mit. Die Kosten würden vom Kanton übernommen, der seinerseits Bundesbeiträge erhalte.
Betrieben wird die Unterkunft vom Verein Jobdach. Untergebracht werden an der Tribschenstrasse alleinstehende Männer und Familien. Es werde auf eine soziale Durchmischung geachtet, heisst es in der Mitteilung. Es gebe ein detailliertes Betriebs- und Sicherheitskonzept sowie eine Begleitgruppe, in der auch die Anwohner vertreten seien.
Das Haus an der Tribschenstrasse steht seit einigen Wochen leer. Da das Grundstück für die Realisierung des Südzubringers freigehalten wird, kann es nur noch befristet genutzt werden. Von einer anderen Nutzung sieht die Stadt wegen der nötigen Investitionen ab.
In der Stadt Luzern gibt es bereits eine Unterkunft für Asylbewerber, die ausreisen müssen. Sie befindet sich im Industriegebiet Ibach.
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