Negativzinsen drücken auf Ergebnis der LUKB

Die Negativzinsen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) drücken auf das Ergebnis der Luzerner Kantonalbank (LUKB). Obwohl namentlich das Hypothekenvolumen markant ausgeweitet werden konnte, fiel das Ergebnis im Zinsengeschäft erheblich tiefer aus als noch vor einem Jahr.

 

Foto zvg
Stefan Calivers

Der Rückgang des Erfolgs aus dem Zinsengeschäft um 6,6 Prozent auf 148,3 Millionen Franken hat auch nicht durch die Verbesserung der Ergebnisse aus dem Kommissionsgeschäft respektive aus dem Handelsgeschäft kompensiert werden können. Bei einem leicht tieferen Geschäftsaufwand resultierte ein operatives Ergebnis von 102,7 Millionen Franken.

Operativ hat die LUKB damit von Januar bis Juni damit 7,0 Prozent schlechter abgeschnitten als in der ersten Hälfte des Vorjahres. Der Konzerngewinn kam mit 91,4 Millionen Franken 3,4 Prozent tiefer zu liegen, wie aus einem Communiqué vom Dienstag hervorgeht.

Unter den schwierigen Voraussetzungen könne sich der Konzerngewinn sehen lassen, wird Bankchef Daniel Salzmann darin zitiert. In der Tat hat die LUKB einerseits innert sechs Monaten ihr Hypothekarvolumen um 3,3 Prozent auf 21,7 Milliarden Franken ausweiten können und auch die verwalteten Kundenvermögen stiegen - insbesondere dank eines Nettoneugeldzuflusses von 361 Millionen Franken - um 0,5 Prozent auf 26,3 Milliarden Franken. Gleichzeitig mit der Ausweitung der Geschäftsbasis wurde der Geschäftsaufwand um 0,6 Prozent gesenkt.

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