Sie sorgen für bäumige Weihnachten

Immergrüne Bäume symbolisierten einst die Sehnsucht nach Frühling und wehrten böse Wintergeister ab. Man schmückte sie mit Naschwerk und süssen Äpfeln. Aus den Äpfeln wurden Kugeln. Heute steht der Christbaum im Zentrum des Weihnachtsfests. «Für diesen Moment arbeiten wir das ganze Jahr über», sagt Cécile Fischer (45) aus Grosswangen. 

«Der Kirchgang an Heiligabend hat Tradition», sagt Anita Hegi-Suter (51) aus Willisau. Zusammen mit Pfarrer Martin Walter ist sie verantwortlich für den Gottesdienst um 17 Uhr. «Ideal für Familien», beschreibt Pfarrer Martin Walter diesen. Im Mittelpunkt stehe die Weihnachtsgeschichte.

«Adventszeit ist Lichterzeit», sagt Angelina Kiesgen (51) aus Ettiswil. Inzwischen sind zwölf Jahre vergangen, seit sie mit ihrem Mann Ernst Kiesgen das Atelier «Ambiente» von ihrer Schwiegermutter übernommen hat. Ein Familienunternehmen, bestehend seit 1977. Wachslichter, Kerzen und elektronische Wachslampen in allen Farben und Formen.

Es wird abgetastet, gerüttelt und geschüttelt: Was ist wohl drin im farbigen Pack? Für Klein und Gross ist das Geschenke-Auspacken an Weihnachten ein besonderer Moment. Doch der Inhalt ist, was zählt. «Jeder hat andere Vorlieben», sagt Benno Büchler (57) aus Grosswangen. Er hat 1986 das Spielwaren-Geschäft im eigenen Dorf von den Eltern übernommen.

Arbeiten an Weihnachten, während andere feiern. «Was zuerst abschreckend klingen mag, hat viele schöne Seiten», sagt Angela Christen (27) aus Willis­au. Sie arbeitet seit sechs Jahren im Kantonsspital Wolhusen.

Die Saucen sind gemacht, die Bouillon köchelt, das Fleisch ist parat. «Fondue Chinoise ist das beliebteste Weihnachtsgericht», sagt Urs Stöckli (46) aus Zell. Seit 1995 führt er zusammen mit seiner Frau Heidi (47) die Stöckli Metzgerei. 

Lesen Sie mehr über "die Weihnachtsmacher" im WB vom Dienstag.