FDP lehnt Fremdsprachen-Initiative ab

Wenn es nach der FDP geht, sollen an der Primarschule weiterhin zwei Fremdsprachen unterrichtet werden. Auch die Altersreform 2020 hat am Mittwochabend an der Delegiertenversammlung in der Braui Hochdorf eine Abfuhr erhalten.

Parteipräsident Markus Zenklusen (rechts) begrüsst zusammen mit Geschäftsführer Benjamin Häfliger die 200 Delegierten. Foto jh
Monika Wüest

An der DV der kantonalen FDP gab besonders die Fremdspracheninitiative zu reden. Sie verlangt, dass künftig nur noch eine Fremdsprache an der Primarschule unterrichtet werden darf. Schliesslich überzeugten die Argumente der Parteispitze die Delegierten. Die Nein-Parole wurde klar mit 160 zu 28 Stimmen gefasst.

Für ein Plädoyer für die eidgenössischen Vorlage zur Altersreform 2020 hatte die Geschäftsleitung die Aargauer CVP-Ständerätin Ruth Humbel eingeladen. Sie versuchte die 200 Delegierten während ihres achtminütigen Referats von der neuen Reform zu überzeugen. Doch auch hier folgten sie dem Antrag der Geschäftsleitung: Die Reform der Altersvorsorge 2020 wurde mit 158 zu 38 Stimmen klar abgelehnt, ebenso die Mehrwertsteuererhöhung zur Finanzierung der AHV mit 160 zu 38 Stimmen.

Bei der Vorlage zur Ernährungssicherheit entschied die Geschäftsleitung in eigener Kompetenz die Ja-Parole.

 

Den ausführlichen Bericht über die FDP-Delegiertenversammlung lesen Sie im WB vom Freitag.

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