WB-Redaktion gratuliert Stefan Calivers

Die Ferienabwesenheit von Stefan Calivers macht es möglich: Die Redaktion überrascht ihren Chef mit diesem Online-Beitrag und gratuliert ihm zu seinem 30-Jahr-Arbeitsjubiläum beim «Böttu».

Norbert Bossart
An meinem allerersten Arbeitstag riss sich der kurz zuvor 50 Jahre alt gewordene Cali die Achillessehne. Seither sind fast acht Jahre vergangen. Mit Krücken kennengelernt, schätze ich den Chefredaktor heute für vieles: Er kann zuhören, ist aufmerksam, gibt Rückendeckung. Für die Zukunft wünsche ich dir Hals- und Beinbruch, lieber Cali!
Stephan Weber
Einen Chef wie Cali wünscht man sich: Er gewährt enorme Freiheiten und gibt immer volle Rückendeckung. Aus der Haut fährt er höchstens, wenn eines seiner Lieblingsteams untendurch muss. Wie im Arbeitsalltag beweist er aber auch hier Übersicht und strategisches Geschick: Wer den FCB, Juve, Italien und Brasilien unterstützt, kann (fast) nur gewinnen.
Patrik Birrer
Ruhig, besonnen und ein guter Ratgeber. Dies ist Cali. Bislang konnte ich unseren Chefredaktor nur einmal gehörig in die Sätze bringen. Es soll das erste und letzte Mal gewesen sein. Hiermit gelobe ich: Nie mehr zünde ich in den heiligen Hallen des Böttus einen Frauenfurz an.
Stefan Bossart
Cali ist das Urgestein auf der Böttu-Redaktion. Er weiss wie der Hase läuft und doch verhält er sich nicht wie ein Platzhirsch. Er lässt uns viel Raum für eigene Ideen. 82 Dienstjahre vereint die Crew insgesamt. Ein Zeichen von Beständigkeit, aber auch ein Kompliment für den Chef.
Irene Zemp-Bisang
Würde der Fussballgott eine Bibel rausgeben, Cali dürfte das Editorial schreiben. Wenn die Hand Gottes Maradona gehört, gehören die Finger Cali: Kaum einer weiss mit seinen Schreibkünsten die Gegner so gekonnt zu umdribbeln wie unser Chefredaktor. Erfordert es die Spielsituation, ist sich Cali nicht zu schade, dazwischenzu­grätschen. Ein echter Routinier eben.
Pascal Vogel
Diesen Februar hat mich Cali eingestellt, um die digitale Präsenz des WB weiter voranzutreiben. Dank seinem Weitblick und seiner offenen Einstellung herrscht beim Böttu nie Stillstand. Denn ob gedruckt oder im Netz – Qualität steht an erster Stelle.
Corsin Mattmann
Cali arbeitet länger beim Böttu, als ich auf der Welt weile. Das ist ein Statement für Beständigkeit, aber auch für Flexibilität. Schliesslich hat er seine ersten Artikel auf einer Schreibmaschine im Einfingersystem verfasst. Für mich heute unvorstellbar. Doch egal wie: Auf die Qualität kommts an. Und die stimmt. Seit 30 Jahren.
Chantal Bossard
Cali ist ein wacher Beobachter und pointierter Kommentator des politischen Geschehens. Er schaut den Leuten aufs Maul, redet ihnen aber nicht nach dem Mund. Seine Leitartikel sind das Gütesiegel für unsere Zeitung. Sein kollegialer Führungsstil trägt dazu bei, dass unsere Redaktion eine verschworene Crew ist, in der alle ihre Fähigkeiten weitgehend entfalten können.
Norbert Bossart

Prägnanter Kommentator und Freund der Region

Franz Wüest, Verwaltungsratspräsident der SWS Medien AG, schreibt:

Ein 30-Jahr-Arbeitsjubiläum ist heute eine grosse Seltenheit.Dass ein Journalist über drei Jahrzehnte beim selben Blatt arbeitet, erst recht. Das spricht ganz offensichtlich für beide: für den Journalisten und die Zeitung.

Stefan Calivers, im Freundeskreis und auf der Redaktion kurz Cali genannt, ist ein Chefredaktor, der weiss, wovon er spricht und schreibt: Er hat das journalistische Handwerk beim WB von der Pike auf gelernt. Bereits als Kantonsschüler und später als Student stand er für den WB regelmässig als freier Mitarbeiter im Einsatz. Er startete seine «Karriere» beim «Böttu» als Teilzeit-Sport-Berichterstatter. Aus ihm hätte es auch einen ausgezeichneten Sportreporter gegeben. Am 1. Dezember 1989 trat er offiziell als Redaktor in den Dienst der Zeitung. 

Der berufliche Werdegang von Cali ging ganz organisch vor sich. Der damalige Chefredaktor, Joe Zihlmann, erkannte das hohe journalistische Potenzial von Stefan Calivers und förderte es nach Kräften – schon bald amtete er als stellvertretender Chefredaktor. Ein wesentlicher Zug von Cali kam dazu. Er interessierte sich schon früh für die Belange der Re-gion. Diese Mischung von Talent und Verbundenheit mit dem Umfeld ist für eine Regionalzeitung ein Glücksfall.

Nachdem Joe Zihlmann, der den Werdegang des «Willisauer Bote» zur heutigen Forumszeitung massgeblich geprägt hat, von seiner Funktion als Chefredaktor demissionierte, trat Stefan Calivers im Juli 2009 seine Nachfolge an. Zwischenzeitlich fungierte er gar als Geschäftsführer der SWS Medien AG.  Der WB-Chefredaktor amtet seit einiger Zeit als Leiter Publizistik für die Titel «Willisauer Bote» und «Seetaler Bote» und wirkt zudem als Mitglied in der Geschäftsleitung der SWS Medien AG mit.

Stefan Calivers ist ein wacher Beobachter. Mit spitzer Feder – aber immer respektvoll – berichtet er über die kantonale Politik und kommentiert sie. Seine prägnanten Leitartikel werden stark beachtet – seine Meinung hat in der Luzerner Politik Gewicht. Seinen Sonderstatus hat er sich erarbeitet: Keiner ist in der Luzerner Polit-Berichterstattung so lange im «Geschäft» wie Cali. Er kennt nicht nur die Abläufe und Zusammenhänge, er kennt auch die Menschen, die sich im Vorder- oder Hintergrund des Politsystems engagieren.

Stefan Calivers «führt» seine Redaktion so, wie er es selber erlebt und geschätzt hat. Mit grossem Freiraum und viel Gestaltungsfreiheit. Der Effekt lohnt sich: Die Mitarbeitenden der Redaktion sind sehr engagiert. «Dienst nach Vorschrift» kennen sie nicht.

Der WB-Chefredaktor ist in seinem Wohnort stark verwurzelt und liebt und lebt das regionale Engagement.  In Willisau ist der unbändige Fasnächtler stark eingebunden. Und trotz der Nähe zu vielen Menschen und Organisationen behält er immer die wichtige und notwendige Distanz. 

Im Namen des Verwaltungsrates, der Mitarbeitenden der SWS Medien AG und bestimmt im Namen unserer Abonnenten sowie Leserinnen und Leser des «Willisauer Bote», gratuliere ich dir, Cali, ganz herzlich zu deinem Arbeitsjubiläum. Verbunden mit dem herzlichen Dank für deine grosse und tolle Arbeit sowie für deine gute Art.

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