VBL arbeiten angepasste Krisen-Fahrpläne aus

Die Stadtluzerner Verkehrsbetriebe VBL wollen gerüstet sein, falls viele Mitarbeitende wegen des Coronavirus ausfallen oder die Behörden Auflagen machen. Sie erörtern daher mögliche Fahrplananpassungen. Erste Auswirkungen zeigen sich bereits zu Stosszeiten.

Foto Keystone/Urs Flüeler
Stefan Calivers

Seit der Empfehlung des Bundes seien in den Hauptverkehrszeiten die Fahrgastfrequenzen eher rückläufig, hiess es bei den VBL am Dienstag auf Anfrage. Genaue Zahlen lägen allerdings nicht vor. Als Vorsichtsmassnahme habe die Planungsabteilung den Auftrag erhalten, sich Gedanken zu machen, wie die Fahrpläne der Situation entsprechend angepasst werden könnten, wenn sich das Virus weiter ausbreite.

Bereits angepasst hat das Verkehrsunternehmen die Vorgaben für seine Kundenberater analog zu den SBB. Bei Kontrollen nehmen die Mitarbeitenden den Swiss Pass nicht mehr selbst in die Hand. Dies gelte auch für die Handys von Kundinnen und Kunden, die Tickets online gelöst haben.

Ab Mittwoch übernehmen die VBL zudem die Vorgaben von Postauto. Die Türe vorne beim Fahrpersonal bleibt geschlossen und der Ticketverkauf in den Bussen wird bis auf Weiteres eingestellt. sda

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